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Unser Wohnkonzept fällt etwas aus dem konventionellen Raster. Die Zimmer unserer Wohngemeinschaft sind, wie es der Name schon beschreibt, funktional untergliedert. Bedeutet, es gibt keine eigen zu beziehenden Räume, wie bei bekannten Wg-Inseraten, sondern nur gemeinschaftlich genutzte. Der Grundriss der 4 Räume ist nach Zweck und Benutzung gestaltet. Legt sich da wie folgend: Wir schlafen alle gemeinsam in einem Schlafraum, mit jeweils einem eigenen Bett, wir haben einen Rückzugs/Ruheraum mit einem Extra-Bett und Sofa, einen Arbeitsraum mit all unseren Schreibtischen und ein großes Wohnzimmer. Darüber hinaus eine Küche mit gespieglter Küchenzeile und Spülmaschine, zwei Bäder mit Badewanne und Balkon mit grünem Ausblick ab Frühjahr.
Unserer Lebensmittelpunkt ist definitiv unser Wohnzimmer. Wir haben eine relativ große Sofalandschaft über Eck, die gegenüber einer Fensterfront in den Raum ragt. Mit Esstisch, Bücherwand und optional einem Fernseher und Musikinstrumenten. Wenn wir nicht unterwegs sind, verbringen wir hier die meiste gemeinsame Zeit.
Die Wohnung liegt im 2. Zwischengeschoss in einem 70er-Jahre-Bau nahe des Uni-Klinikums und 100 Meter vom Main entfernt. Der Radweg am Main entlang ist unmittelbar erreichbar. Die Lage der Wohnung ist sehr ruhig und auch mit unseren Nachbarn war es bislang immer sehr entspannt. Direkt vor der Tür befindet die gleichnamige Tramstation Vogelweidstr. Über die Tramverbindungen12, 15, 21 sind Schweizer Platz, Willy-Brandt Platz und Hauptbahnhof in 10 Minuten erreichbar und man ist schnell in der Innenstadt. Nächstgelegener Kiosk 5 min entfernt.
Bei Einzugsinteresse ist unser Wohn- bzw. Lebenskonzept stark zu beachten, denn es prägt nicht nur den kommunikativen Alltag, sondern maßgeblich alle interpersonellen Beziehungen der Mitbewohner*innen. Die Wg besteht nun jetzt schon seit über drei Jahren, in denen wir familiär zusammengewachsen sind. Die Art von Gemeinschaft fordert heraus, projiziert und hat die Fähigkeit unangenehme (ansozialisierte) Mechanismen zu Tage zu fördern. - Gleichzeitig schenkt sie so viel. Intensive und auf Vertrauen basierende Beziehungen sind es wert gelebt zu werden, politisch wie gesellschaftlich. Wir wollen im Kleinen einen Gegenentwurf zu einem kapitalisierten und zweckentfremdeten Miteinander stellen. Wir versuchen alles konsensorientiert und einvernehmlich zu entscheiden und ein Raum zu schaffen, in dem sich jede*r wohl fühlt und sich selbstbestimmt ausdrücken kann. Der Pathos müsste bestätigt sein und die Liebe zum Scheitern liegt im Versuch.
Jeder Raum ist geprägt von den Menschen, die Lust hatten zu gestalten. Wir lehnen Besitzt nicht absolut ab, jedoch beanspruchen wir die materiellen Objekte eher für jeden Mitwohnenden als frei verfügbar. Beispielsweise teilen wir unsere Kleiderschränke, kaufen für alle ein und kochen täglich füreinander. Trotzdessen wahren wir die persönlichen Grenzen der anderen, sei es sozial, physisch wie psychisch. Was natürlich sensible Kommunikation und Rücksichtsnahme voraussetzt.
Derzeit leben wir zu dritt (w/m/m) und sind 23 bis 25 Jahre alt. Wir studieren Sozial- und Politikwissenschaft, Schauspiel und Gesundheitsmanagement. Das Konzept steht und fällt mit den Menschen, die es leben. Jede*r Zuziehende verändert die reziproke Dynamik. Darauf freuene wir uns und sind für viele neue Einflüsse offen. Als Selbstbeschreibung geben wir grade einen manchmal sehr lauten und verrückten Haufen ab, der aber niemals ernstgemeinte Unterstützung verkennt.
Was es noch zu wissen gibt: Wir rauchen. Temporär (für immer). Räumlich begrenzt auf Balkon und Küche. Österreichischer Schmäh, Selbstironie und Reflektionsfreude wird bei uns im individuellen Maße nicht schaden. Intolerant gegenüber der Intoleranz von Sexismus, Rasissmus, Homo- und Xenophobie und Diskriminierungen aller Art.
Wenn du nach diesen vielen Zeilen immer noch Lust hast, mehr zu erfahren und uns kennenzulernen, melde dich gerne! Auch über den März hinaus ist das Konzept offen für eine fünfte Person.
Stell dich kurz vor mit allem was du teilen möchtest und sende uns eine Email an .
Wir freuen uns sehr