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Prenzlauer Berg ist geprägt durch Altbauten, den typischen Prenzlauer-Berg-Häusern. In den 90er Jahren wurde ein Großteil der maroden Bausubstanz saniert.
Den Trümmern des Zweiten Weltkriegs verdankt Prenzlauer Berg seinen höchsten Punkt – der Berg im Volkspark Prenzlauer Berg mit seinen 91 Metern entstand durch das Aufschütten von Trümmern aus der Innenstadt und anschließender Begrünung.
Prenzlauer Berg ist geprägt durch Altbauten, die größtenteils aus der Zeit um die Wende zum 20. Jahrhundert stammen. Damals charakterisierte das typische Prenzlauer-Berg-Haus das Stadtbild – ein fünfgeschossiges Vorderhaus auf einem 18 Meter breiten Grundstück mit Ladenräumen im Erdgeschoss und darüber zwei Wohnungen pro Etage. Von diesen „Mietskasernen“ gibt es heute noch über 3000. Ende der 1920er Jahre war der Berliner Stadtteil das am dichtesten besiedelte Gebiet der Welt. Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Vergleich zu anderen Berliner Stadtteilen relativ wenig Gebäude zerstört.
In der Nachkriegszeit trennte die Berliner Mauer die verbundenen Stadtteile Prenzlauer Berg und Wedding. Zu Zeiten der DDR zog es die meisten Menschen in die modernen Plattenbauten, immer mehr Altbauten verwahrlosten und die alternative Szene zog in das Viertel ein. Nach der Wiedervereinigung begannen umfassende Sanierungsarbeiten, so dass Prenzlauer Berg Anfang der 90er Jahre das größte zusammenhängende Sanierungsgebiet Europas war.